Was schützt vor Disruption?

Globalisierung und Digitalisierung sind Treiber, die derzeit für hohen Veränderungsdruck in vielen etablierten Unternehmen sorgen. Das Gespenst der Disruption geht um. Junge, wilde Start-ups, oft genug aus Kalifornien, sorgen dafür, dass sich ganze Branchen neu erfinden und positionieren müssen. Aber was ist tatsächlich die große Gefahr, die Unternehmen wie Kettler, Kodak und Loewe untergehen lässt?

»Disruption entsteht immer dann, wenn alte Systeme träge, selbstgerecht und zukunftsblind werden.« so Mathias Horx vom Zukunftsinstitut. Dazu kommen häufig Organisationsstrukturen, die eine Reaktion auf veränderte Marktbedingungen erschweren.

Viele Unternehmen können sich aber auch unter den aktuellen Marktbedingungen behaupten, sind vital, lernfähig und innovativ. Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier oft in der Unternehmenskultur: Kundennähe, ein funktionierendes Ideenmanagement und die Bereitschaft Produkte und Prozesse, ständig zu optimieren ermöglichen die kontinuierliche Evolution und schützen vor dem Aussterben.

Viele der heute propagierten „agilen Arbeitsmethoden“ basieren auf diese Erfolgsfaktoren:

· Kenntnis der Kundenbedürfnisse

· Bereitschaft Neues zu probieren

· Fähigkeit iterativ – also schrittweise – zu optimieren

· Selbstbestimmtheit der Mitarbeiter

Und wenn dann noch das passende Interior dazu kommt, dann sind sie nicht Gejagter sondern Gestalter des Wandels.