Von der Zielgruppe zur Persona

23.04.2019

Auf dem Weg zum noch besseren Produkt müssen Unternehmen noch besser verstehen, was der Kunde wirklich braucht. Es geht darum, sich in den Kunden hineinzudenken. Empathie ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Zielgruppentypologien oder Gesellschaftsmilieus sind dafür wenig geeignet.

Im Design Thinking ersetzt deshalb die Persona die Zielgruppe. So wird aus der Typologie „Single, zwischen dreißig und vierzig Jahren, Akademiker, Großstädter, mit Kleinwagen, sportlich“ die Persona „Cornelia, 38, Architektin aus Hamburg, MINI-Fahrerin, Zumba-Tänzerin“.

Anschließend geht es darum, die Persona wortwörtlich zu malen: eine Silhouette, um die man kurze biografische Angaben platziert, gerne auch Zitate, Symbole und vieles mehr. Im Laufe des Beschreibungsprozesses schlüpft das Team immer mehr in die Haut der Kunden – sieht die Welt mit ihren Augen. Weil die Persona einen Namen, ein Alter, einen Beruf und Hobbies hat, fällt es leichter, ihre Sprache zu sprechen, ihre Sorgen ernst zu nehmen und ihre Ideale zu würdigen. Aber nicht nur die Persona als Ergebnis, sondern auch der Prozess des Einfühlens ist eine wichtige Brücke, um mit unseren Angeboten und unserer Kommunikation „näher dran“ am Kunden zu sein.

Unser Tipp: Geben Sie der Persona einen gut sichtbaren, festen Platz im Teamspace. Zum Beispiel auf einem FlexBoard an der Wand!